Bericht zur Wanderung Glaubenbielen-Haglere-Sörenberg
Bei schönstem Wetter fuhren wir mit dem Zug um 7.02 Uhr Richtung Langenthal, Huttwil, Wolhusen nach Schüpfheim und weiter mit dem Bus nach Glaubenbielen.
Die Wanderung wurde auf der nationalen Homepage der Naturfreunde Schweiz ausgeschrieben. Für eine T2 Bergwanderung ist die Teilnahme auf 12 Personen beschränkt. Von diesen 12 Personen waren 5 Mitglieder, 7 Gäste, 2 Gäste haben abgebrochen und 1 Gast hat am Freitagmorgen abgesagt.
André Ingold begrüsste uns und gab ein paar Infos. Vor uns lag eine Bergwanderung der Schwierigkeit T2.
Glaubenbielen liegt auf 1565 Meter über Meer, entsprechend genossen wir bereits jetzt eine wunderschöne Aussicht. Nach ca. 15 Min. kamen wir bei der Alpwirtschaft Glaubenbielen vorbei. Mit Kaffee, Ovo und anderen Getränken stärkten wir unsere Geister und Kräfte für den kommenden Aufstieg.
Ca. um 10.30Uhr starteten wir dann auf unsere Wanderung. Relativ sofort ging es steil bergauf. Die Wandersleute wurden still, jedes konzentrierte sich auf den Weg und fand seinen Rhythmus. Es blies ein angenehmes Lüftlein, wir kamen gut voran und mit jedem gewonnenen Höhenmeter konnten wir eine schönere Berglandschaft und Aussicht geniessen.
Die Blumen waren vielfältig und bunt. Vom Türkenbund, Wiesenknöterich, Arnika, Wollgras, Purpurn-Enzian und vieles mehr. Wir durchwanderten ja auch eine Moorlandschaft und man merkte, dass es vorher viel geregnet hatte. Alles war so richtig saftig und grün.
Nach einer guten Stunde wanderten wir unter dem Rotspitz durch auf den Nünalpstock. Vom Nünalpstock ging’s nun ein kurzes Stück recht stotzig hinab. Also volle Konzentration und Vorsicht. Alles ging gut.
Wir sahen unser Ziel die Haglere 1948 Meter über Meer. Danach ging’s noch ca. eine halbe Stunde obsi. Zuerst im Wald, vorbei an schön grünem Farn und Wollgras.
Zuoberst angekommen genossen wir alle unser Picknick und die wunderschöne Aussicht auf das Brienzerrothorn, die Schrattenfluh und den Pilatus. Die Schneeberge waren etwas in den Wolken. Auf der anderen Seite sah man den Sarnersee und das Mittelland. Wir hatten eine tolle Rundumsicht, einfach wunderschön.
Der Abstieg im oberen Teil war dann ziemlich steil, aber die Moorlandschaft war eindrücklich schön. Mit jedem Meter, dem wir näher ans Ziel kamen, wurde es heisser. Schlussendlich waren alle froh, in Sörenberg angekommen zu sein.
Mit einem gemütlichen Schlusstrunk liessen wir diese Bergwanderung ausklingen.
Wir alle danken André Ingold herzlich für die umsichtige Organisation und Durchführung dieser Wanderung.
Christine Gasser