Am Grenzpfad entlang – von Altbüron nach St. Urban (Regionalwanderung)
Bei schönstem Spätsommerwetter stiegen die elf Teilnehmenden, darunter zwei Gäste, in Altbüron/LU aus dem Bus. Zuerst ging es zur Wallfahrtskapelle St. Antonius von Padua aus dem Jahr 1683, dem Wahrzeichen von Altbüron. Danach genehmigten wir uns, wie es bei den Naturfreunden Herzogenbuchsee üblich ist, zum Auftakt einer Wanderung einen Kaffee und Gipfeli. Dieses Mal im schattigen Garten des Cafe Chäppeli in Altbüron. Der Weg nach Altbüron hätte sich schon nur wegen dieses schönen Gartens und des hübschen Verkaufslokals gelohnt.
Anschliessend folgte das steilste Stück der Wanderung und wir gelangten auf die Route 65 des Grenzpfades Napfbergland. Die Strecke verläuft nun mehr oder weniger auf der gleichen Höhe, teils im Wald, teils im offenen Gelände. Im Wald kamen wir zu einem Findling aus Gneis, der vor 800‘000 Jahren auf dem Buckel des Rhonegletschers aus dem unteren Wallis hierher gelangte. Schon bald erreichten wir den «Isehuet», wo wir unter einer Linde zu Mittag assen und die prachtvolle Aussicht genossen.
Unser weiterer Weg führte uns über die alte «Landstrasse gan Sanct Urban», die während Hunderten von Jahren dem Verkehr zwischen Altbüron und St. Urban diente, bis es im Jahr 1806 zum Bau der heutigen Fahrstrasse durch die Wässermatten im Talboden des Flüsschens Rot kam. Beim Ziel unserer leichten Wanderung, dem Zisterzienserkloster St. Urban, angekommen, genossen wir im Schatten ein kühlendes Getränk.
Gerda B.