
Donnerstagswanderung – von Lotzwil nach Rohrbach
Morgens früh in Buchsi noch ziemliches Schneegestöber; nicht so tolle Voraussetzungen für unsere Donnerstagstour. Doch, weit gefehlt; um 10.05 Uhr als wir, 10 Wandersleut, den Zug nach Langenthal bestiegen, war das Wetter bereits ganz einladend.
Ab Lotzwil gings los und bald einmal erreichten wir den Mattenhof, wo der Weg uns entlang von Wässergräben (das System der Wiesenbewässerung mittels solcher Gräben lässt sich übrigens bis ins 9. Jahrhundert zurückverfolgen) bis zur Schleusenbrücke des Hochwasser-entlastungsstollens der Langete führte.
Nun gings bergauf in den Wald. Infolge Waldarbeiten war zwar der Weg gesperrt; nach Vorabklärungen von Heinz durften wir ihn aber dennoch begehen. Das hiess aber: kleine Kletterpartie über gefällte Baumstämme, Geäst und Morast. He nu, kein Problem, nur etwas „meh Dräck“.
Nach Waldende gings vorbei an einem Naturteich, wo Heinz von Fischen träumte…umsonst, denn da gabs keine…. Weiter auf einer Anhöhe mit herrlichem Ausblick auf den Jura, wo justament ein paar Sonnenstrahlen denselben in ein wunderbares Licht einhüllte, weiter in Richtung Spiegelberg.
Nahe Spiegelberg erreichten wir bald unser Mittagsziel. Ein lauschiges „kleinstes“ Wald-häuschen mit Sitzgelegenheit unter Dach (!) am Waldrand.
Gut gestärkt mit Speis und Trank gings später den Hang entlang, immer mit schöner Sicht auf das Langetentäli, vorbei an zum Teil raffiniert umgebauten Bauernhäusern und lieblichen Stöckli nach Weinstegen bis zu der Stelle, wo der Ursebach in die Langete fliesst.
Die letzte Route führte uns mitten über die Langetentalebene an einem Graben entlang über Bewirtschaftungswege an unser Wanderziel nach Rohrbach.
Zufrieden und glücklich über die letztlich sehr angenehmen Wetterbedingungen machten wir uns auf den Rückweg per Bahn.
Nach dem obligatorischen Umtrunk, der dieses Mal in Buchsi stattfand, waren wir einstimmig der Meinung: „Das war Spitze“. Danke Heinz.
Lisbeth Fink



