
Bericht zur Wanderung „Zäme unterwegs mit Geflüchteten“
Seit Wochen plante das Team (Naturfreunde und Freiwillige der Flüchtlingshilfe) die Wanderung mit den Geflüchteten. Dieses Jahr war es ein ganz besonderer Anlass. Einmal war unser Projekt ein Beitrag zum hundertjährigen Bestehen der Naturfreunde Schweiz. Dann gehörte die Wanderung zum Fest der Begegnung, organisiert durch die politische Gemeinde Herzogen-buchsee. Und weiter zur Jubiläumsfeier zum zwanzigjährigen Bestehen des Vereins Jambo Herzogenbuchsee, der Kindertagesstätten in Tansania unterstützt. Es war aufwändig, aber lohnend, an diesem Anlass im Buchsi-Park mitzuwirken. Da in der Zeitschrift «Naturfreund» darauf aufmerksam gemacht wurde, kamen noch einige Wanderfreudige aus der ganzen Schweiz dazu.
Um 11 Uhr war dann der Start der Wanderung. Bedingt durch die Hitze und die verschiedenen Angewohnheiten anderer Kulturen, waren es dann weniger Geflüchtete als angemeldet. Trotzdem war es eine bunte Schar von Erwachsenen und Kindern. Auch der Kinderwagen durfte nicht fehlen. Am Bahnhof trafen wir dann noch die Gruppe Geflüchteter aus Aarwangen. Durch die neue Bahnhofunterführung, die wir mit positivem Lärm einweihten, ging es Richtung Oenzberg.
Der Oenzbergwald spendete uns ein wenig Schatten. Sonst waren wir sehr oft der prallen Sonne ausgesetzt. Am Inkwilersee gab es dann die grössere Pause, die wir ausnutzten, um uns auszuruhen und da hatten wir noch einen Fototermin. Bald ging es weiter ins Dorf Inkwil, von wo uns der Bus zurück nach Herzogenbuchsee brachte.
Die Zwischenverpflegung an unserem Stand gab wieder neue Kraft für den Nachmittag, den wir mit dem Zuschauen der verschiedenen kulturellen Vorführungen verbrachten. Alle Geflüchteten bekamen einen Gutschein für das afrikanische Abendessen, gekocht durch den Verein Jambo.
Geschafft und frohgemut konnten wir den Abend ausklingen lassen mit afrikanischer Musik.
Es hat sich gelohnt, diesen Anlass einmal anders zu planen und durchzuführen.
Fritz Bangerter für das Team





