
Auffahrtswanderung von Wynigen nach Oeschberg
Als wir am Mittag unsere Rucksäcke schnürten, regnete es in Strömen. Wieso haben wir uns angemeldet, stellten wir uns die Frage. Aber der Wetterbericht beruhigte uns; nachmittags sollte es trocken sein. So fuhren wir zuversichtlich zum Treffpunkt Bahnhof Herzogenbuchsee.
Am Bahnhof standen insgesamt 19 Wanderer. Nach der netten Begrüssung durch die Wanderleiterin Annemarie Maurer beförderte uns die SBB nach Wynigen. Da führte uns Annemarie nicht dem Wegweiser nach Oeschberg sondern unser Weg führte in die entgegengesetzte Richtung. Bald verliessen wir Wynigen und der Blick führte entlang üppiger Rapsfelder, sattgrüner Felder und blühenden Bäumen vorbei. Eine Schar Ziegen sahen uns neugierig an, Kühe auf der Weide kamen eilig an den Zaun und beobachteten uns. Die dunklen Wolken wechselten mit zaghaften Sonnenstrahlen ab, der Schirm blieb erfreulicherweise verpackt im Rucksack. Im Weiler Wil bei Alchenstorf entdeckten wir ein grosses Schwalbennest. Alchenstorf, mit dem in diesem Jahr höchsten Schweizer Andreas Aebi, ist bekannt als Schwalbendorf. Aebi ist ein begeisterter Ornithologe und kann seine Mitbürger motivieren, ihren Beitrag zur Erhaltung der verschiedenen Vogelarten zu leisten. Solchen Bürgern sollten wir ein Kränzlein winden!
Bald erreichten wir Niederösch mit seinen wunderschönen Bauernhäusern. Leider war das Restaurant Löwen geschlossen. So mussten wir ohne Rast weiterziehen. Oeschberg kam aber schnell in Sicht. Der Park der Gartenschule ist immer wieder einen Besuch wert. Die gepflegten Blumenbeete, die vielen Blumen und die schön angelegten Ruhezonen, einfach eine Augenweide.
Individuell gestalteten wir die gute Stunde im Oeschberg, bevor uns der Bus nach Wynigen und die Bahn zurück nach Herzogenbuchsee brachten.
Vielen Dank an die gute Wanderleitung und auch einen herzlichen Dank an Petrus. Er meinte es gut mit uns.
Anna Hubacher